Die Stadt Jena (Quelle: Wikipedia)
  Jena ist eine deutsche Universitätsstadt und kreisfreie Großstadt in Thüringen in der 
  Metropolregion Mitteldeutschland. Sie liegt an der Saale zwischen Muschelkalkhängen der Ilm-
  Saale-Platte und ist nach der Landeshauptstadt Erfurt die zweitgrößte Stadt Thüringens und eines 
  der drei Oberzentren des Freistaats.
  In Jena befindet sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die 1558 gegründet wurde und nun 
  mit knapp 20.000 Studenten die größte Universität Thüringens ist. Jena begann sich ab dem Bau 
  der Saalbahn 1874 zu einer Industriestadt zu entwickeln. Sie ist ein Zentrum der deutschen Optik- 
  und Feinmechanikindustrie rund um das Unternehmen Carl Zeiss. Das Kombinat Carl Zeiss mit 
  etwa 60.000 Mitarbeitern war seinerzeit auch das größte Kombinat der DDR. Nach der deutschen 
  Wiedervereinigung 1990 wandelte sich Jena vom Industrie- zum Bildungs- und 
  Wissenschaftszentrum. In Jena haben zahlreiche Forschungslabors und Institute ihren Sitz. Das 
  144,5 m (mit Antenne 159,60 m) hohe Bürohochhaus Jentower war zur Zeit seiner Errichtung nach 
  dem Colonia-Haus das zweithöchste Hochhaus Deutschlands.
  Am 21. März 2007 verlieh der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Jena den Titel Stadt 
  der Wissenschaft des Jahres 2008. Die Stadt Jena wirbt für sich auch mit dem Namen „Jena. 
  Lichtstadt.“
  Geographie
  Jena liegt im mittleren Saaletal zwischen teilweise von Mischwäldern bedeckten Muschelkalk- und 
  Buntsandsteinhängen (geologische Phänomene sind unter anderem die Teufelslöcher und die 
  Studentenrutsche). Auf ihnen, z. B. im Leutra-Tal, kommen zahlreiche, zum Teil seltene 
  Orchideenarten vor. Die größte Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 14,7 und von Ost nach 
  West 12,2 Kilometer. Folgende größere Städte liegen in der Nähe von Jena: Weimar (ca. 15 km 
  westlich), Apolda (ca. 15 km nördlich), Rudolstadt (ca. 30 km südlich), Naumburg (Saale) (ca. 33 
  km nordöstlich), Gera (ca. 35 km östlich), Erfurt (ca. 40 km westlich), Halle (Saale) (ca. 70 km 
  nordöstlich), Leipzig (ca. 75 km nordöstlich), Chemnitz (ca. 94 km östlich) und Dresden (ca. 175 
  km östlich).
  Jena gehört zu den klimatisch besonders begünstigten Gebieten Deutschlands. Die starke 
  Reflexion der Sonnenstrahlen an den steilen Talhängen und insbesondere die Wärmespeicherung 
  des Muschelkalks erzeugen einen zeitigen und milden Frühling, heißen Sommer, langen und 
  warmen Herbst und milden Winter. Mit einer mittleren Jahrestemperatur von 9,3 °C gehört Jena zu 
  den wärmsten Orten Mitteldeutschlands. Auf den 200 bis 250 m höher liegenden Hochflächen und 
  den im Osten und Süden angrenzenden Gebieten ist die Temperatur im Jahresmittel bereits um 1 
  bis 1,5 °C niedriger. Hinzu kommt die windgeschützte Lage, denn durch den Talverlauf werden die 
  Winde zumeist in Nord-Süd-Richtung eingelenkt und abgeschwächt. Die das Thüringer Becken 
  umgebenden Mittelgebirge schirmen den Niederschlag ab. Die jährliche Niederschlagsmenge 
  beträgt nur 570 bis 680 Liter pro Quadratmeter, der größte Teil fällt in den Sommermonaten. Durch 
  das warme Mikroklima wird die Region bei Jena auch Thüringer Toskana oder auch Toskana des 
  Ostens genannt.
  Herkunft des Stadtnamens
  Der Ursprung des Namens Jena war seit jeher Streitpunkt und ist auch heute noch nicht 
  vollständig geklärt. Im Laufe der Geschichte wurden zur Erklärung zahlreiche Spekulationen 
  geboten, die keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhielten, genauso wie ernstzunehmende 
  Vorschläge, die auch heute noch Gegenstand der sprachhistorischen Diskussion sind. Bereits 
  1858 lehnt Johann Karl Schauer einige Herleitungen ab, darunter das hebräische jain und das 
  griechische oinos für Wein, den Namen Johannes in Bezug auch auf die Johanneskirche, den 
  römischen Gott Janus, das slawische jiny (dt. anders, verschieden) für markierten Terrainwechsel 
  und brüchiges Land, sowie einige deutsche Erklärungsversuche wie das Wort gähnen mit Verweis 
  auf den Schnapphans, der beim Stundenschlag den Mund aufmacht (und dabei gähnt). Schauer 
  selbst (und später auch der Lokalforscher Herbert Koch) sieht die Lösung im Keltischen, 
  insbesondere im Wort gen, das für Mund und im übertragenen Sinne für Mündung steht, wobei auf 
  die mundförmige Gestalt Jenas durch den Talkessel bzw. im Falle Kochs auf einen 
  Zusammenfluss zweier Gewässer, dem Leutra-Bach zusammen mit der Saale, verwiesen wird. 
  Hiergegen wird vor allem eingewandt, dass die Kelten nie im Ostthüringer Raum gelebt haben.
  Die neuere Diskussion befasst sich vor allem mit der Frage, ob die Bezeichnung Jani aus dem 
  Slawischen oder aus dem Deutschen entnommen werden kann, da für beide Völker eine Siedlung 
  in der näheren Umgebung nachweisbar ist. Ferdinand Mentz und Rudolf Fischer lehnten eine 
  Herleitung durch die slawische Form Jan von Johannes vor allem mit der Begründung ab, dass 
  die Slawen einerseits Mitte des 9. Jahrhunderts noch nicht christianisiert (also heidnisch) waren, 
  den Namen demnach nicht kennen konnten, und die kontrahierte Form Jan andererseits nicht vor 
  dem 10. Jahrhundert existierte. Weiters möchte Fischer keine urslawische Form ausmachen, auf 
  die sich Jani beziehen könnte. Favorisiert wird somit von vielen Namenskundlern eine 
  germanisch-deutsche Herkunft des Namens. Möglich ist die Ableitung vom althochdeutschen 
  gang mit den Bedeutungen Gang, Weg oder Strecke, oder – wahrscheinlicher – vom 
  landwirtschaftlichen und historisch-winzersprachlichen Ausdruck „Jahn“, der neben Waldstreifen 
  und Wirtschaftsfläche auch einen in einem Gang zu erledigenden Teil einer bebauten Fläche oder 
  einen Weinbergsabschnitt bezeichnen kann. Fraglich bleibt, ob der Weinanbau zu dieser Zeit 
  bereits stattgefunden hat. Ebenso sehen einige Autoren kritisch, dass die Bedeutung als Streifen 
  nicht charakteristisch genug für einen Ortsnamen ist, und dass sich der Weinbau in der Gegend 
  vermutlich außerhalb des Stadtkerns entwickelte, wo er keinen Einfluss mehr auf die 
  Namensbildung besaß.
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